Tierheilpraktikerin
Karin Bednorz
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Die Auswahl Deckrüde

Auswahl Deckrüde

Bei der Auswahl eines Deckrüdens versuche ich stets gewissenhaft und verantwortsvoll vorzugehen.

Unerlässliche Anforderung an jeden Zuchthund sind Erbgesundheit, Langlebigkeit, bestes Wesen und Intelligenz. Fehlerfreie Dalmatiner, bzw. Lebewesen gibt es nicht. Die Aufgabe des Züchters ist es, die Vorzüge gegen Fehler abzuwägen.Keine Konzessionen mache ich bei Gesundheit und Wesen.Meiner Meinung nach ist es besser, mit einer in diesen Eigenschaften erstklassige Hündin zu züchten, bei der man kleinere Exterieurfehler in Kauf nimmt, als mit einem so genannten fehlerfreien Hund mit mangelnder Erbgesundheit oder schlechtem Wesen zu züchten.
Erbkrankheiten sind nicht nur solche, die Missbildungen einzelner Organe oder Organteile weitervererben, sondern auch Schwächungen der Gesamtkonstitution.

Viele Monate vor dem geplanten Deckakt, begibt man sich auf die Suche nach dem perfekt passenden Rüden für die eigene Hündin. Als Züchter sollte man seine eigenen Hunde objektiv beurteilen können, um somit die Schwachstellen, die man verbessern möchte, auch erkennen zu können.
Zuerst lege ich für mich die wichtigen Aspekte des Rüdens fest, die er erfüllen sollte. Da man meist mehr als einen wichtigen Punkt auf der Liste hat, fängt dann das sortieren und aussortieren an.
Die von mir ausgewählten Merkmale, sind für mich weit wichtiger als alle Championate dieser Welt. Wobei natürlich nichts gegen Ausstellungen zu sagen ist, sofern sie beiden Seiten Spaß bringen.

Hündisches Hängen nach dem Liebesakt

Sobald man dann nur noch wenige Kanidaten auf seinem Plan hat, beginnt die exakte Recherche, bis man letztendlich den richtigen Rüden gefunden hat.
Letztendlich gestaltet sich dies alles komplizierter und umfangreicher, als hier zu erahnen ist.

Die Frage allerdings, ob ein Rüde gut für die Zucht geeignet ist, lässt sich nicht ausschließlich aufgrund seiner Ausstellungen, Erfolgen und seinem Erscheinungsbild beurteilen, denn dabei wird nur die äußere Tagesform bewertet. Viel wichtiger sind jedoch seine Erbanlagen,die er mitbekommen hat, und die er voraussichtlich weitergeben wird. 

Eine Verbesserung in der Zucht kann nur von Rüden kommen, die eine überzeugende Gesundheit, ein einwandfreies Wesen und einen überragenden Formwert haben.
Normalerweise hat eine Hündin höchstens 3 – 4 Würfe in ihrem Leben, während der Rüde Vater von sehr, sehr vielen Welpen werden kann.Das bedeutet, dass ein schlecht vererbender Rüde unsagbaren Schaden bei und durch seine Nachzucht anrichten kann.
Wenn man nun die Ahnentafel des Rüdens betrachtet, sagt und diese, wie der Rüde sein sollte oder könnte. Betrachtet man ihn selbst, dann weiß man, was er zu sein scheint - und erst wenn man seinen Nachwuchs anschaut, weiß man was er ist !

Den Wert eines Rüdens in der Zucht kann man nur nach seinen Nachzuchten prozentual beurteilen!